Der Druckausgleich ist für den Taucher die einzige Möglichkeit um einen Druckschaden für die Ohren zu vermeiden. Durch den Druckausgleich wird die Druckdifferenz zwischen den Atemwegen
und dem Trommelfell hergestellt. Geschieht dieses nicht drohen die Trommelfelle zu reisen. Dieses kann beim Abtauchen oder auch beim Auftauchen stattfinden. Das Trommelfell wird bei
Druckdifferenzen gebogen und kann einreisen. Durch die Konstruktion des Trommelfells reist das Trommelfell in den unteren Segmenten (siehe Einteilung des Trommelfells). In den unteren Segmente sind die Trommelfelle durch ihre Befestigung zu Star. Der eigentliche Druckausgleich findet mit Hilfe einer Verbindung zwischen den Ohren und den Atemwegen statt. Die Verbindung zwischen den Mittelohr und dem Nasenrachenraum nennt man Ohrtube oder auch Eustachische Röhre genannt. Für den
Druckausgleich können verschiedene Methoden verwendet werden. Die meisten Taucher erzielen den Druckausgleich durch zuhalten der Nase und produzieren einen Gegendruck so das die Ohrtube den Druck in das Mittelohr weiter gibt. Die Druckanpassung beim Auftauchen geschieht meist von selbst und benötigt keine Unterstützung.
Nur bei der Verlegung der Ohrtube treten Problemeauf. Deshalb ist die Benutzung von Nasensprays
vor dem Tauchen sehr gefährlich, da durch ihre Abschwellende Wirkung zwar kurzfristig wirkt aber
beim nachlassen erhebliche Druckausgleichsprobleme entstehen. Um den Zusammenhang zwischen
Nasen- Rachenraum und dem Ohr im Bezug auf den Druckausgleich zu verstehen, schauen wir uns mal den Aufbau des Ohres etwas genauer an.